Mitteilungen des Deutschen Segler-Verband III/2016
von Peter
01. DOSB nominiert Segler für Rio 2016
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat am 31. Mai in Frankfurt bei der ersten von drei Nominierungsrunden für die Olympischen Spiele 2016 zehn Seglerinnen und Segler der Nationalmannschaft, dem Audi Sailing Team Germany, für die Sommerspiele in Rio de Janeiro (5. bis 21. August 2016) nominiert.
Bei der dritten Nominierungsrunde am 12. Juli wurde das Katamaran-Mixed-Team Paul Kohlhoff und Carolina Werner nominiert. Der DOSB folgte damit einem Einzelfallantrag des Deutschen Segler-Verbandes. Somit gehören folgende zwölf Seglerinnen und Segler in sieben Klassen zur deutschen Olympiamannschaft für Rio 2016:
- Annika Bochmann und Marlene Steinherr (470er Frauen, Verein Seglerhaus am Wannsee)
- Ferdinand Gerz und Oliver Szymanski (470er Männer, Segler Verein Wörthsee/ Joersfelder Segel-Club)
- Erik Heil und Thomas Plößel (49er, Norddeutscher Regatta Verein)
- Victoria Jurczok und Anika Lorenz (49erFX, Verein Seglerhaus am Wannsee)
- Philipp Buhl (Laser Standard, Segelclub Alpsee-Immenstadt)
- Toni Wilhelm (RS:X Surfboard, Württembergischer Yacht-Club)
- Paul Kohlhoff und Carolina Werner (Nacra 17, Kieler Yacht-Club)
Mit der Nominierung durch den DOSB-Vorstand ist die letzte offizielle Hürde genommen und dem Ziel "Olympische Spiele unterm Zuckerhut" steht für die Segel-Nationalmannschaft nichts mehr im Wege. "Wir freuen uns, dass der DOSB-Vorstand unserem Vorschlag gefolgt ist und unsere zwölf Seglerinnen und Segler für Rio nominiert hat. Jetzt heißt es für unsere Sportler und Trainer in den verbleibenden zwei Monaten weiter Gas zu geben und ihre fokussierte Arbeit fortzusetzen. Wir sind zuversichtlich, mit unseren Olympia-Seglern das Ziel von zwei olympischen Medaillen bei den Segelwettbewerben in Rio erreichen zu können", erklärt DSV-Präsident Dr. Andreas Lochbrunner. "Es ist ein Traum, den ich leben darf. Dass ich schon das dritte Mal teilnehmen darf, ist unheimlich toll. Das Erlebnis Olympia ist etwas ganz Besonderes für mich. Für die Unterstützung unserer Partner Audi und SAP bin ich extrem dankbar, ohne sie hätte die Segel-Nationalmannschaft nicht so gute Medaillenchancen wie jetzt in Rio", so Surfer Toni Wilhelm, der in Rio zum dritten Mal an Olympischen Spielen teilnimmt.
02. Elf Medaillen für deutsche Segler bei Kieler Woche
Beim letzten Heimspiel der Seglerinnen und Segler des Audi Sailing Team Germany 40 Tage vor den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewinnt die Segel-Nationalmannschaft bei der Kieler Woche siebenmal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze. Die Siege holen sich: Heiko Kröger (Jersbek) in der 2.4mR, Tina Lutz (Holzhausen) und Susann Beucke (Strande) im 49erFX, Ferdinand Gerz (München) und Oliver Szymanski (Berlin) im 470er, Philipp Buhl (Sonthofen) im Laser Standard, Phillip Kasüske (Berlin) im Finn, Paul Kohlhoff und Carolina Werner (Kiel) im Nacra17 sowie Lasse Klötzing (Berlin), Jens Kroker (Hamburg) und Siegmund Mainka (Borken) in der Sonar.
Die Kieler Woche war für die Seglerinnen und Segler, die in Rio antreten, die Generalprobe für das Highlight des Jahres. Vor heimischem Publikum wollten sie sich von ihrer besten Seite zeigen und die in sie gesetzten Hoffnungen für Medaillengewinne in Rio untermauern. Das ist dem Audi Sailing Team Germany beeindruckend gelungen. Die komplette Olympiamannschaft trainiert im Juli ein letztes Mal vor Rio de Janeiro, bevor am 8. August bei den Olympischen Spielen der Startschuss für die deutschen Seglerinnen und Segler fällt.
Die Top-Drei-Ergebnisse der Nationalmannschaft:
1. Paul Kohlhoff/Carolina Werner, Nacra17, Kieler Yacht-Club
1. Heiko Kröger, 2.4mR, Norddeutscher Regatta Verein
1. Ferdinand Gerz/Oliver Szymanski, 470er, Segler Verein Wörthsee/Joersfelder Segel-Club
1. Tina Lutz/Susann Beucke, 49erFX, Chiemsee Yacht Club/Hannoverscher Yacht-Club
1. Lasse Klötzing/Jens Kroker/Siegmund Mainka, Sonar, Potsdamer YC/NRV/YC Berlin-Grünau
1. Philipp Buhl, Laser Standard, Segelclub Alpsee-Immenstadt
1. Phillip Kasüske, Finn, Verein Seglerhaus am Wannsee
2. Victoria Jurczok/Anika Lorenz, 49erFX, Verein Seglerhaus am Wannsee
2. Justus Schmidt/Max Boehme, 49er, Kieler Yacht-Club
3. Jule Görge/Lotta Görge, 49erFX, Kieler Yacht-Club
3. Svenja Weger, Laser Radial, Potsdamer Yacht-Club
03. Match Race Germany
Packende Zweikämpfe waren am Pfingstwochenende auf dem Bodensee beim Match Race Germany zu sehen, das Karol Jablonski und sein junges Team für sich entschieden. Im Finale der Segel-Duellserie besiegten Steuermann Jablonski, Michael Seifahrt, Adrian Bleninger, Yannick Hafner und Conrad Rebholz das Team des französischen Skippers Maxime Mesnil in frischen Winden von vier bis fünf Beaufort souverän mit 3:0. Damit haben erstmals seit 15 Jahren vier deutsche Segler und ein polnischer Steuermann mit deutschem Pass den Matchrace-Klassiker vor Langenargen auf dem Bodensee gewonnen. 2001 hatten zuletzt der Starnberger Profisegler Markus Wieser und seine Crew für einen deutschen Sieg im Großen Preis vom Bodensee gesorgt.
04. Windsurf-Lehrgänge 2016
Bei den beiden DSV-Lehrgängen zum DSV-Windsurflehrer und -Trainer am Bostalsee vom 14. bis zum 19. August und auf Fehmarn vom 15. bis zum 21. Oktober gibt es noch freie Plätze. Informationen gibt es per E-Mail an surfen@dsv.org.
05. DSV verstärkt sich weiter - Kurs Zukunft liegt an
Nach der Verpflichtung des neuen Generalsekretärs Goetz-Ulf Jungmichel hat der DSV zwei weitere Schlüsselpositionen neu besetzt. Seit 1. Juni 2016 hat die erfahrene PR-Expertin Christiane Perlewitz die Leitung der Abteilung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit und die Funktion der Verbandssprecherin übernommen. Zeitgleich wurde mit Benjamin Jeuthe ein ausgewiesener Sportmarketing-Fachmann in die Geschäftsleitung der neu formierten DSV Segel-Marketing GmbH geholt. Christiane Perlewitz, 48, war zuletzt bei der Agentur Hoeppner Kommunikation als Senior Beraterin u.a. für die boot Düsseldorf und den DSV tätig. Davor verantwortete sie als Presse-sprecherin bei Barclaycard in Hamburg die externe Kommunikation. Der 38 Jahre alte Hamburger Benjamin Jeuthe ist seit vielen Jahren im Segelsportmarketing und Eventmanagement tätig. Der erfahrene Segler hat unter anderem das Konzept für die Segel-Bundesliga maßgeblich mitentwickelt und das Format in der Saison 2013 erfolgreich eingeführt.
06. Erstes Event der Deutschen Junioren Segel-Liga am Sorpesee
Was die Großen können, können "die Kleinen" schon lange. Am 4. und 5. Juni fand das erste Event der Deutschen Junioren Segel-Liga (DJSL) am Sorpesee statt. Zehn Teams mit Seglerinnen und Seglern im Alter von 12 bis 21 Jahren lieferten sich 20 heiße Rennen um die Podiumsplätze. Am Ende setzte sich der Segel-Club Münster vor dem Yacht-Club Lister am Biggesee und dem Segler-Club Dümmer durch. Für die neuen Junioren Segel-Liga war das Wochenende am Sorpesee ein erster Test. 45 junge Seglerinnen und Segler tummelten sich auf dem See im Sauerland und kämpften um die besten Plätze. Auch bei den Jugendlichen wurde deutlich, dass es ohne Vorbereitung auch für die Top-Teams nicht automatisch fürs Treppchen reicht. Es dominierten diejenigen Teams, deren Vereine ein eigenes Boot besitzen oder die im Vorfeld auf den Booten trainieren konnten.
"Es war eine super Stimmung. Segler, Gäste, Club-mitglieder und alle Mitwirkenden waren begeistert. Auch wenn alles neu war, waren die Helfer stets enthusiastisch und zeigten keine Anzeichen von Müdigkeit. Ohne die substanzielle Unterstützung des Heinz Nixdorf Vereins zur Förderung des Segel-sports wäre dieses Event nicht möglich gewesen", so Rüdiger Margale, DJSL-Obmann für die Region West. Ein weiteres Lob ging an das Orga-Team vom Segel-Club-Sorpesee-Iserlohn inklusive Jury, Wettfahrtleitung und dem DLRG-Team. Insgesamt 40 freiwillige Helfer leisteten einen super Job. Der Jugendsegelausschuss des DSV hatte bereits vor der Saison zur Junioren-Liga Stellung genommen und Anregungen gegeben.
07. Deutsche als einzige Frau im Ziel der Transat Bakerly
Anna-Maria Renken hat als einzige Frau die Transat Bakerly, die berühmte Einhandregatta von Plymouth über den Atlantik nach New York, erfolgreich beendet. Nach 21 Tagen, 13 Stunden, 19 Minuten und 25 Sekunden segelte die Deutsche mit ihrer "Nivea" am 24. Mai um 5:49 MESZ über die Ziellinie von New York. Dabei legte sie 3.995 Seemeilen zurück. In der Class 40 wurde Renken Sechste - mit vier Tagen, 36 Minuten und 29 Sekunden Rückstand auf den Class-40-Gewinner Thibaut Vauchel-Camus auf seiner "Solidaires en Peloton-Arse". Gesamtsieger wurde François Gabart, der mit seinem 100-Fuß-Trimaran "Macif" nach acht Tagen, acht Stunden, 54 Minuten und 39 Sekunden durchs Ziel segelte.
08. Kurs Zukunft - der DSV 2.0
In einem internen Zukunftsworkshop haben die Mitarbeiter-innen und Mitarbeiter des Deutschen Segler-Verbandes am 14. Mai in Hamburg über den DSV 2.0 beraten. Der ganztägige Workshop ist Teil eines Reformprozesses, den das Präsidium des DSV angestoßen hat. "Unser Ziel ist es, den DSV weiter zu optimieren und zum kompetenten und serviceorientierten Ansprechpartner für alle Belange rund um den Segel- und Surfsport weiterzuentwickeln", erklärt Goetz-Ulf Jungmichel, Generalsekretär des Deutschen Segler-Verbandes. In Gruppen diskutierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Themenfelder wie zum Beispiel den Außenauftritt des DSV.
09. Neues DSV-Segelzentrum in Kiel-Schilksee
Im Rahmen einer symbolischen Schlüsselübergabe übernahm Dr. Andreas Lochbrunner als Präsident des Deutschen Segler-Verbandes am Vorabend der Kieler Woche die Räumlichkeiten des neuen DSV-Segelzentrums. Als Ehrengäste waren Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig, Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer und Sportdezernent Gerwin Stöcken anwesend.
DSV-Präsident Andreas Lochbrunner: "Wir bekennen wir uns zu unserer zentralen Aufgabe, die deutschen Spitzen-Seglerinnen und -Segler optimal und nachhaltig zu fördern. Mit unserem Engagement am Bundesstützpunkt Kiel bündeln wir die Kräfte und haben künftig den direkten Draht zu den Seglerinnen und Seglern. Wir schaffen damit die Grundvoraussetzung, dass unsere Sportler auch bei den kommenden Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften erfolgreich sind." Auf rund 800 Quadratmeter entsteht unter anderem ein Schulungs- und Seminarzentrum sowie ein moderner Kraft- und Athletikbereich. Im Herbst werden die DSV-Abteilungen Leistungssegeln, Wettsegeln, Technik sowie Jugend von Hamburg in das Kieler Olympiazentrum umziehen. Hinzu kommt eine neue Ausbildungsakademie.
Torsten Albig überreichte Förderbescheide in Höhe von insgesamt 959.960 Euro an den DSV, die Stadt Kiel und den Kieler Yacht-Club. Mit den Fördermitteln wurden Segelwettkämpfe anlässlich der Kieler Woche sowie Infrastrukturmaßnahmen beim DSV und im Hafen unterstützt.
10. Neue Broschüre "DSV Design-Guidelines"
An der Küste müssen Sportboothäfen anderen Bedingungen entsprechen als an Binnengewässern, große Clubs haben andere Möglichkeiten als kleine Vereine. Darüber hinaus werfen der demographische Wandel, veränderte Serviceansprüche der Mitglieder, weniger persönliches Engagement und wachsende Nachfrage nach Dienstleistungen Fragen nach der Zukunft der Vereinsstruktur auf. Gleichzeitig können Öffentlichkeitsarbeit und Serviceangebote der Vereine dazu beitragen, Segeln auch für zukünftige Generationen attraktiv zu gestalten.
Vor diesem Hintergrund hat der Umweltausschuss des DSV die Hochschule Ostwestfalen-Lippe gebeten, das Thema unter der Leitung von Prof. Hoelscher im Rahmen einer Studienarbeit systematisch zu untersuchen. Im Ergebnis wurde die Broschüre "DSV Design-Guidelines" erarbeitet, die auf 133 Seiten einen eindrucksvollen Einblick in die unterschiedlichen Vereinsstrukturen und das Dienstleistungsangebot von Segelvereinen in Deutschland gibt. Darüber hinaus beinhaltet die Broschüre auch Best-Practice-Beispiele und Handlungs-empfehlungen für unterschiedliche Vereinsgrößen und -lagen. Interessierten DSV-Vereinen steht diese Studienarbeit als Broschüre sowie als Pdf-Datei zur Verfügung. Anfragen senden Sie bitte unter Angabe der DSV-Mitgliedsnummer an die DSV-Geschäftsstelle, Abteilung Umwelt, Gründgensstraße 18, 22309 Hamburg. Tel. 040/632009-0, E-Mail: recht@dsv.org
11. Strand- und Landsegeln - ein Sport für jede Jahreszeit
Strand- und Landsegler können an 365 Tagen im Jahr auf die Bahn gehen. Für den nötigen Spaß gibt es seit einigen Jahren leichtes Equipment, das in jeden Pkw passt. Bernd Himmer, Leiter der DSV-Abteilung Spezielle Segeldisziplinen, nennt die nötigen Voraussetzungen: "Für die kleinste Klasse, die Minisegler, reicht schon eine freie, feste Fläche von etwa 100 mal 50 Meter aus. Es eignen sich zum Beispiel große Parkplätze, Sportflugplätze oder ehemalige Militäranlagen. Zur Not kann man auch auf einer kurz gemähten Wiese segeln. Der Start ist denkbar einfach: Wagen anschieben, einsteigen und losfahren. Wenden und Halsen werden ähnlich wie auf Segelbooten gefahren. Trotzdem rät der DSV, vor der ersten Fahrt den Sportsegelschein für Strandsegler, in der Szene nur Pilotenschein genannt, zu erwerben. Bei Fahrten auf den Nordseestränden und bei Regatten ist er ohnehin Pflicht. Eine umfassende Ausbildung für Strand- und Landsegler bietet der Nordwind Wassersport e.V. in Zusammenarbeit mit dem Yacht Club St. Peter-Ording an. Für Multiplikatoren aus DSV-Vereinen werden Grundkurse zu ermäßigten Preisen angeboten. Weitere Infos zu dem Sport gibt Bernd Himmer auf Anfrage per E-Mail an surfen@dsv.org
12. Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Segellehrerprüfung
Bei Starkwind und Sturmböen zeigten die Bewerberinnen und Bewerber für die Segellehrerlizenzen in den praktischen Lehrproben im April auf der Flensburger Förde ihr seglerisches und pädagogisches Können. Mit großem Engagement, Einfallsreichtum und verschiedenen didaktischen Methoden absolvierten sie die theoretischen Prüfungsteile und demonstrierten auf der Förde auch praktisch, was einen guten Segellehrer ausmacht. Die nächste Segellehrer-prüfung findet vom 26. bis zum 28. April 2017 statt. Nähere Informationen erhalten Sie beim DSV unter Tel. 040-632009-83, per E-Mail an fuehrerscheine@dsv.org oder auf der Webseite www.dsv.org in dem Bereich "Ausbildung/Segeln lehren/Segellehrer".
13. Bundesverkehrswegeplan 2030 - der Wassersport muss aktiv eingeplant werden
Der Deutsche Segler-Verband hat, zusammen mit den weiteren Wassersportspitzenverbänden, der Bundesregierung in einer Stellungnahme zum Bundesverkehrswegeplan 2030 empfohlen, künftig aktiv für den zunehmenden Anteil der Freizeitmobilität am Gesamtverkehrsaufkommen zu planen. Die Statistik zeigt, dass der Anteil der Freizeitmobilität am Verkehrsaufkommen stetig wächst. In einigen Segmenten beträgt er heute bereits über 50 Prozent. Schon dieser Umstand rechtfertigt es, den Freizeitmobilitätsbedarf und das darin liegende Potenzial für den Standort Deutschland wissenschaftlich zu untersuchen und die Erkenntnisse in die Planungsziele für Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur einfließen zu lassen. Insbesondere das hervorragende Netzwerk der vorhandenen Wasserstraßen kann, außer zum Gütertransport, in Zukunft gezielt für ein zeitgemäßes Sport-, Freizeit- und Tourismusangebot genutzt werden und damit zu Lebensqualität, Klimaschutz und ökonomischer Entwicklung in den Regionen beitragen.
14. Nachwuchs-Teams für Nacra 15 gesucht
Meldet Euch beim DSV, wenn Ihr bereits Nacra-15-Segler/in und unter 18 Jahre alt (Jahrgang 1999 und jünger) seid, den Einstieg in den Nacra 15 plant oder den Umstieg auf den Nacra 17 bereits ab Sommer geplant habt und bei der World Sailing Jugendweltmeisterschaft (14. bis 20. Dezember 2016) in der Disziplin Open Multihull auf einem Nacra 15 starten möchtet! Es gibt für Euch eine interessante Qualifikationsmöglichkeit. Alle potentiellen Teilnehmerinnen und Teilnehmer melden sich bitte bis 1. August 2016 bei der DSV-Abteilung Jugend mit einer kurzen Beschreibung des seglerischen Werdegangs des Teams. Die weiteren Schritte bis zum Start bei der WM werden im Anschluss mit allen Crews besprochen. Kontakt: Deutscher Segler-Verband, Abteilung Jugendsport, Heiko Radke, Tel. 040/632009-0, E-Mail: jugend@dsv.org
15. Deutsche Seglerjugend zu Gast beim jugend.macht.sport.-event 2017
Die Deutsche Sportjugend wird 2017 in Berlin mit ihrem "jugend.macht.sport.-event" eine Woche lang ein großes Schaufenster der Jugendarbeit im Sport öffnen. In Kooperation mit der Deutschen Turnerjugend wird sie allen Mitgliedsorganisationen einen Rahmen bieten, ihre Projekte im Jugendsport zu zeigen. Diese Möglichkeit nutzt auch die Seglerjugend des Deutschen Segler-Verbandes, die sich in Berlin mit einem eigenen Stand und Mitmachangeboten präsentieren wird. Das Event wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
16. Segelvereine für deutsch-türkischen Jugendaustausch gesucht
Die Deutsche Sport-jugend hat Anfragen von verschiedenen Sportvereinen und Jugendzentren aus der Türkei erhalten, die auf der Suche nach einem deutschen Partnerverein sind, um gemeinsame deutsch-türkische Jugendbegegnungen im Sport zu organisieren. Es werden sowohl sportartübergreifende Gruppen, als auch ganz gezielt Vereine/Abteilungen der Sportarten Badminton, Fußball, Handball, Schießen und Wassersport gesucht. Zudem besteht Interesse an inklusiven Begegnungen und Austausch im Behindertensport. Je nach Sportart werden Jugendgruppen aus Deutschland im Alter von ca. 12 bis 19 Jahren gesucht. Die Deutsche Sportjugend unterstützt Vereine bei den Vereinspartnerschaften und begleitet diese auf dem Weg zu ihrer ersten Begegnung. Interessierte Clubs können potenzielle Partnervereine bei der deutsch-türkischen Partnerbörse vom 3. bis zum 6. Oktober 2016 in Antalya/Türkei kennenlernen. Interessierte Clubs wenden sich bitte an die Deutsche Sportjugend. Kontakt: Ferdinand Rissom, Tel. 069/6700-332, E-Mail: rissom@dsj.de
17. Mona Küppers ist neue Vorsitzende des Deutschen Frauenrates
Mona Küppers, DSV-Vizepräsidentin für Fahrtensegeln, Freizeit- und Breitensport, wurde am 12. Juni zur Vorsitzenden des Deutschen Frauenrats gewählt. Sie ist seit vielen Jahren in verschiedenen ehrenamtlichen Leitungsfunktionen des Deutschen Olympischen Sportbundes aktiv und bereits seit 2012 stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Frauenrats. Der Deutsche Frauenrat versteht sich als Lobby der Frauen und bündelt und vertritt die Interessen und Meinungen von mehr als 50 Frauenverbänden.
18. Manfred Lenz folgt auf Mona Küppers
Manfred Lenz vom Windsurfingclub Dreiländersee wurde am 16. April in Duisburg auf der Mitgliederversammlung des Segler-Verbandes Nordrhein-Westfalen einstimmig zum neuen Landesvorsitzenden gewählt. Der ehemalige DSV-Obmann für spezielle Segeldisziplinen folgt damit auf Mona Küppers vom Oberhausener Segel-Club, die im November 2015 zur DSV-Vizepräsidentin gewählt worden war. Ebenfalls neu gewählt wurden Ulrich Haase (RaB) für den Bereich Breitensport, Eveline Kleine (TVB) für Spezielle Segeldisziplinen und Joachim Witte (SKGB) für die Ausbildung. Dem Landesvorstand gehören außerdem Dr. Joachim Demont (KYC, Leistungssport), Irene Becker (HSC, Finanzen), Kai Wodicke (DSCU, Landesjugendobmann) und Thomas Michaelis (RTG, Umwelt und Naturschutz) an.
19. Trauer um Dr. Gerhard Klatt
Am 26. April 2016 verstarb Dr. Gerhard Klatt, ehemaliger Vorsitzender und Ehrenmitglied des Segler-Verbandes Rheinland-Pfalz sowie langjähriges Mitglied im Seglerrat des DSV. Dr. Gerhard Klatt war 35 Jahre Vorsitzender des Segelclubs Otterstadt und zählte zu den Gründungsvätern des Landes-Seglerverbandes Rheinland-Pfalz, dem er bis 1998 als erster Vorsitzender leitete. Beim Deutschen Seglertag 1999 in Berlin erhielt Dr. Klatt für seine herausragenden Leistungen für den Segelsport die höchste Auszeichnung des Deutschen Segler-Verbandes, die Goldene Ehrennadel.
20. Gratulation zum runden Geburtstag
85 Jahre: Heinz Hermann Bald (*24. August 1931), ehemaliges Seglerratsmitglied, Ehrenvorsitzender des Segler-Verbandes Schleswig-Holstein, Kieler Yacht-Club
70 Jahre: Dr. Jochen Orgelmann (*21. August 1946), Mitglied des Schlichtungsausschusses des DSV, Segelkameradschaft "Das Wappen von Bremen"
65 Jahre: Dietmar Reeh (*15. Juli 1951), DSV-Vizepräsident für Umwelt und Recht (Syndikus), Deutscher Touring Yacht-Club
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Goetz-Ulf Jungmichel
Generalsekretär
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